automatik führerschein

Automatik Führerschein

Ihr Leitfaden zum deutschen Automatik-Führerschein: Müheloses Fahren, flexible Optionen (B197 verstehen)

Sie möchten Ihren Führerschein in Deutschland machen, aber die Vorstellung, ständig schalten und die Kupplung beherrschen zu müssen, schreckt Sie ab? Damit sind Sie nicht allein. Für viele bedeutet das Schalten mit einem Schaltgetriebe eine erhebliche Belastung während der Fahrschulzeit. Hier kommt der „Automatik-Führerschein” ins Spiel.

Allerdings haben sich die Vorschriften für das Fahren von Automatikfahrzeugen in Deutschland in den letzten Jahren erheblich geändert, sodass diese Option attraktiver und flexibler denn je ist. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie nach der Prüfung in einem Automatikfahrzeug ausschließlich Automatikfahrzeuge fahren durften. Dank der „B197”-Regelung können Sie nun die Vorteile des einfachen Lernens in einem Automatikfahrzeug genießen und gleichzeitig die Freiheit behalten, auch Schaltwagen zu fahren.

Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was der deutsche Automatik-Führerschein heute für Sie bedeutet, wie die B197-Regelung funktioniert, wie der Prozess abläuft und ob dies der richtige Weg für Sie ist.

Grundlagen: Schaltgetriebe vs. Automatikgetriebe

Bevor wir uns mit den Details der Führerscheinregelung befassen, wollen wir kurz den wesentlichen Unterschied definieren:

  • Schaltgetriebe: Sie müssen die Gänge manuell mit einem Schalthebel wählen und ein Kupplungspedal betätigen, um den Motor ein- oder auskuppeln. Dies ermöglicht Ihnen eine präzise Steuerung, erhöht jedoch die Komplexität, insbesondere im Straßenverkehr.
  • Automatikgetriebe: Das Fahrzeug wählt automatisch den für die Fahrbedingungen geeigneten Gang. In der Regel gibt es nur zwei Pedale (Gas und Bremse) und einen einfachen Gangwahlhebel (Parken, Rückwärts, Neutral, Fahren, manchmal Low/Sport-Modi).

Wenn Sie früher Ihre praktische Fahrprüfung in einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe abgelegt haben, wurde Ihr Führerschein der Klasse B mit dem Einschränkungscode „78” versehen. Dieser Code verpflichtete Sie gesetzlich, nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe zu fahren. Um ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe fahren zu dürfen, mussten Sie eine separate praktische Prüfung in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe ablegen. Dies war für viele ein erheblicher Nachteil.

Die B197-Verordnung als Wegbereiter

In Anerkennung des Trends zu automatisierten Fahrzeugen (einschließlich des Aufstiegs von Elektroautos und Hybriden, die im Wesentlichen automatisch sind) und mit dem Ziel, den Weg zum Führerschein zu vereinfachen und gleichzeitig grundlegende Kenntnisse im Fahren von Schaltwagen sicherzustellen, hat die deutsche Regierung am 1. April 2021 die B197-Regelung eingeführt.

Die B197-Regelung ermöglicht Ihnen:

  1. Den Großteil Ihrer praktischen Fahrprüfung in einem Automatikwagen abzulegen.
  2. die Grundlagen des Fahrens mit einem Schaltwagen im Rahmen der Ausbildung zu erlernen
  3. Ihre praktische Fahrprüfung in einem Automatikwagen abzulegen
  4. einen regulären Führerschein der Klasse B ohne die Einschränkung „78” zu erhalten, mit dem Sie sowohl Automatik- als auch Schaltwagen fahren dürfen!

Im Wesentlichen ist B197 der neue Standardweg, wenn Sie die Prüfung in einem Automatikwagen ablegen möchten, aber die volle Flexibilität eines Führerscheins der Klasse B wünschen.

Wie funktioniert der B197-Weg?

Wenn Sie sich für den B197-Weg entscheiden, umfasst Ihre Fahrschulausbildung spezifische Komponenten im Zusammenhang mit Schaltgetrieben:

  • Theoretische Ausbildung: Diese entspricht genau der für einen normalen Führerschein der Klasse B mit Schaltgetriebe. Sie besuchen die erforderlichen Unterrichtseinheiten zu Verkehrsregeln, Verkehrszeichen, Sicherheit usw. und müssen die theoretische Prüfung bestehen.
  • Praktische Ausbildung (Automatik): Einen Großteil Ihrer praktischen Fahrstunden verbringen Sie damit, das Fahren in einem Automatikwagen zu erlernen. So können Sie sich ganz auf den Verkehrsfluss, Manöver, die Gefahrenerkennung und den Aufbau von Selbstvertrauen konzentrieren, ohne sich um Gangwechsel und Kupplungsbetrieb kümmern zu müssen.
  • Praktische Ausbildung (Schaltgetriebe): Dies ist die entscheidende Ergänzung gemäß B197. Sie müssen eine Mindestanzahl an Fahrstunden in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe absolvieren. Die gesetzliche Mindestanzahl beträgt 10 Fahrstunden à 45 Minuten. In diesen Fahrstunden lernen Sie die Grundlagen der Kupplungssteuerung, des Gangwechsels, des Anfahrens an Steigungen und andere für Schaltgetriebe spezifische Fertigkeiten.
  • Interne Fahrschulprüfung (Schaltgetriebe): Nach Abschluss der erforderlichen Fahrstunden mit Schaltgetriebe müssen Sie eine kurze (mindestens 15 Minuten) Fahrprüfung innerhalb der Fahrschule bestehen. Diese Prüfung wird von einem zertifizierten Fahrlehrer durchgeführt und bestätigt, dass Sie die grundlegenden Fahrfertigkeiten mit Schaltgetriebe erworben haben. Ihr Fahrlehrer stellt Ihnen eine Bescheinigung oder Bestätigung aus, dass Sie diese Anforderung erfüllt haben.
  • Die abschließende praktische Prüfung: Sie legen Ihre offizielle praktische Fahrprüfung mit einem externen Prüfer (TÜV oder Dekra) in einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe ab. Da Sie Ihre grundlegenden manuellen Fähigkeiten bereits gegenüber Ihrer Fahrschule nachgewiesen haben, werden Sie nun wie jemand, der in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe geprüft wird, anhand Ihrer allgemeinen Fahrkompetenz (einschließlich Gangwechsel) beurteilt.

Nach bestandener praktischer Prüfung wird Ihnen der Führerschein der Klasse B mit dem Zusatz „197” (z. B. B197) ausgestellt. Dieser Zusatz bedeutet, dass Sie den B197-Ausbildungsweg absolviert haben und sowohl automatische als auch manuelle Fahrzeuge der Klasse B legal fahren dürfen.

Warum sollten Sie sich für den B197-Automatik-Ausbildungsweg entscheiden?

Es gibt mehrere überzeugende Gründe, warum dieser Weg so beliebt ist:

  • Einfachere Lernkurve: Das Erlernen der grundlegenden Verkehrsregeln und die Entwicklung guter Fahrgewohnheiten fallen oft leichter, wenn Sie nicht gleichzeitig das Schalten und die Kupplung beherrschen müssen. Dies kann Ihr Selbstvertrauen von Anfang an stärken.
  • Weniger Stress im Verkehr: Das Fahren eines Automatikfahrzeugs ist in dichtem Verkehr, bei Stop-and-Go-Situationen und beim Anfahren an Steigungen deutlich stressfreier, da das Fahrzeug die Gangwechsel selbst übernimmt.
  • Potenziell weniger Fahrstunden insgesamt (zu Beginn): Zwar müssen Sie für den Führerschein B197 immer noch die Mindestanzahl an Fahrstunden absolvieren, doch erreichen Fahrschüler den erforderlichen Standard für den Automatik-Teil der Ausbildung oft schneller als für das Schalt-Fahren. Dies kann in einigen Fällen dazu führen, dass Sie insgesamt weniger bezahlte Fahrstunden benötigen, bevor Sie für die interne Schaltprüfung und anschließend die endgültige Automatikprüfung bereit sind.
  • Flexibilität: Der Führerschein B197 bietet Ihnen das Beste aus beiden Welten – den Komfort eines Automatikgetriebes im Alltag und die Möglichkeit, bei Bedarf auch ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe zu fahren (z. B. Mietwagen, Autos von Freunden, ältere Fahrzeuge). Sie sind nicht eingeschränkt.
  • Zukunftssicherheit: Da Automatik- und Elektroautos immer mehr Verbreitung finden, passt die B197-Route gut zur zukünftigen Automobilwelt. Elektroautos haben konstruktionsbedingt keine herkömmlichen Getriebe und werden wie Automatikfahrzeuge gefahren.

Mögliche Überlegungen

Obwohl B197 große Flexibilität bietet, gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Erfordert manuelles Training: Sie müssen dennoch die Grundlagen des manuellen Fahrens erlernen und die interne Prüfung bestehen. Wenn Sie sich auch für das Training strikt weigern, jemals ein Kupplungspedal zu betätigen, wäre die Prüfung mit der alten Schlüsselzahl 78 theoretisch noch möglich, wenn eine Fahrschule dies anbietet (obwohl B197 mittlerweile Standard für uneingeschränkte Führerscheine ist) – allerdings würde dies Ihre Fahrmöglichkeiten später stark einschränken. B197 wurde entwickelt, um diese Einschränkung zu vermeiden.
  • Kosten: Obwohl die B197-Variante im Vergleich zu einem reinen Führerschein für Schaltgetriebe möglicherweise weniger Fahrstunden erfordert, fallen spezielle Fahrstunden für Schaltgetriebe und eine interne Fahrschulprüfung an, wodurch sich die Gesamtkosten im Vergleich zu den theoretischen Kosten für das Erlernen des Automatikgetriebes unter der alten 78er-Beschränkung erhöhen. Allerdings sind die Kosten oft vergleichbar oder nur geringfügig höher als bei einem vollständigen Führerschein für Schaltgetriebe, da Fahrschüler oft mehr Fahrstunden benötigen, um die Prüfungsanforderungen zu erfüllen. Die Kosten variieren stark zwischen den Fahrschulen und Regionen.

Der Weg zum Führerschein B197

Hier sind die typischen Schritte, die Sie befolgen müssen:

  1. Wählen Sie eine Fahrschule: Suchen Sie eine Fahrschule, die Erfahrung mit dem B197-Ausbildungsweg hat. Besprechen Sie den Lehrplan und die Kosten.
  2. Anmeldung und Antrag: Melden Sie sich bei der Fahrschule an und beantragen Sie Ihren Führerschein bei den örtlichen Behörden (in der Regel bei der Führerscheinstelle). Dazu müssen Sie Dokumente wie einen Identitätsnachweis, ein aktuelles biometrisches Foto, eine Bescheinigung über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs und einen Sehtest einreichen.
  3. Theoretische Ausbildung: Nehmen Sie an den obligatorischen theoretischen Unterrichtseinheiten teil (mindestens 14 Einheiten à 90 Minuten für den Führerschein der Klasse B, davon 12 Grundlageneinheiten und 2 Themen-Einheiten). Lernen Sie für die theoretische Prüfung.
  4. Bestehen Sie die theoretische Prüfung: Legen Sie die digitale theoretische Prüfung in einem offiziellen Prüfungszentrum (TÜV oder Dekra) ab.
  5. Praktische Ausbildung (Automatik): Beginnen Sie Ihre Fahrstunden in einem Automatikwagen und lernen Sie grundlegende Fahrmanöver, das Fahren unter verschiedenen Verkehrsbedingungen und Sonderfahrten (Überland, Autobahn, Nachtfahrt).
  6. Praktische Ausbildung (Schaltwagen): Absolvieren Sie mindestens 10 Fahrstunden à 45 Minuten in einem Schaltwagen. Konzentrieren Sie sich dabei auf das Beherrschen der Kupplungssteuerung, des Gangwechsels und der grundlegenden Fahrmanöver in einem Schaltwagen.
  7. Bestehen Sie die interne Fahrprüfung: Legen Sie die obligatorische 15-minütige Fahrschulprüfung in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe ab und zeigen Sie dabei Ihre Grundkenntnisse. Ihr Fahrlehrer wird dies bestätigen.
  8. Setzen Sie die praktische Ausbildung fort (Automatik): Üben Sie weiter im Automatikwagen, um Ihre Fähigkeiten zu perfektionieren, insbesondere die erforderlichen Sonderfahrten, bis Ihr Fahrlehrer Sie für die abschließende praktische Prüfung für bereit hält.
  9. Legen Sie die praktische Prüfung ab: Legen Sie Ihre offizielle praktische Prüfung in einem Automatikwagen mit einem externen Prüfer ab.
  10. Erhalt des Führerscheins: Nach bestandener Prüfung erhalten Sie Ihren Führerschein der Klasse B mit dem Code B197, der Sie zum Führen von Fahrzeugen mit Automatik- und Schaltgetriebe berechtigt.

Vergleich der Optionen

Um Ihnen die Unterschiede zu veranschaulichen, finden Sie hier einen vereinfachten Vergleich:

Merkmal Alt Nur Automatik (Schlüsselzahl 78, heute selten für Vollführerschein B) B197 (Automatikprüfung, Option Schaltgetriebe) Standard B (Schaltprüfung)

Prüfungsfahrzeug Automatik Automatik Schaltgetriebe

Führerscheinbeschränkung Ausschließlich Automatik (Schlüsselzahl 78) Keine (beides erlaubt) Keine (beides erlaubt)

Schaltgetriebe erlaubt? NEIN (außer bei bestandener separater Schaltprüfung) JA JA

Erforderliche Fahrstunden Keine Mindestens 10 x 45 Minuten + interne Prüfung Vollständige praktische Ausbildung in einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe

Einfachheit der praktischen Prüfung Sehr einfach (keine Kupplung/kein Gangwechsel) Einfach (keine Kupplung/kein Gangwechsel während der Abschlussprüfung) Anspruchsvoller (vollständige Beherrschung des Schaltgetriebes erforderlich)

Code auf dem Führerschein 78 197 (neben B) B (kein zusätzlicher Code für die Getriebeart)

Flexibilität nach Erhalt des Führerscheins Sehr eingeschränkt Hoch (fast alle Fahrzeuge dürfen gefahren werden) Hoch (fast alle Fahrzeuge dürfen gefahren werden)

(Hinweis: Der Weg „nur alte Automatikfahrzeuge” ist mittlerweile weniger verbreitet, um einen vollständigen Führerschein der Klasse B zu erwerben, da B197 mehr Flexibilität bietet. Aus bestimmten medizinischen Gründen oder wenn Sie einen Führerschein für eine ganz bestimmte Fahrzeugklasse nur mit Automatikgetriebe erwerben möchten, kann dennoch die Einschränkung 78 gelten.

Wie viel kostet es?

Die Kosten für den Erwerb eines Führerscheins in Deutschland variieren erheblich je nach Ihrem Wohnort, der Fahrschule und der Anzahl der benötigten Übungsstunden. Die Kosten setzen sich in der Regel aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Anmeldegebühr für die Fahrschule
  • Lernmaterialien (App, Bücher)
  • Kosten pro Theorieunterricht
  • Kosten pro Standard-Fahrstunde (Automatik- und Handschaltstunden für B197)
  • Kosten pro Sonderfahrstunde (Autobahn, Nacht, Landstraße – hier gelten unabhängig vom Getriebe vorgeschriebene Stunden)
  • Kosten für die interne Fahrprüfung (für B197)
  • Kosten für die theoretische Prüfungsgebühr (zu zahlen an TÜV/Dekra)
  • Kosten für die praktische Prüfungsgebühr (zu zahlen an TÜV/Dekra)
  • Gebühren für die Führerscheinanmeldung bei den Behörden
  • Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs und den Sehtest
  • Optionale Kosten wie Gebühren für Übungsprüfungen

Der B197-Weg erfordert zwar spezielle Fahrstunden und eine interne Prüfungsgebühr, aber die potenziell geringere Gesamtzahl an Übungsstunden, die zum Erreichen des erforderlichen Standards erforderlich sind (im Vergleich zum mühsamen Erlernen des Schaltens), kann die Gesamtkosten manchmal ausgleichen. Rechnen Sie damit, dass die Gesamtkosten für einen Führerschein der Klasse B / B197 zwischen 2.000 € und 3.500 € oder sogar mehr liegen können, je nachdem, wie schnell Sie lernen und wie viele Fahrstunden Sie benötigen. Es ist wichtig, dass Sie die typische Anzahl der erforderlichen Fahrstunden und eine Kostenaufstellung mit Ihrer potenziellen Fahrschule besprechen.

Ist der B197-Automatikführerschein das Richtige für Sie?

Ziehen Sie den B197-Weg in Betracht, wenn:

  • Sie nervös sind, das Fahren mit einem Schaltwagen zu lernen.
  • Sie davon ausgehen, dass Sie für die meisten Ihrer täglichen Bedürfnisse ein Automatikauto fahren werden.
  • Sie die Flexibilität wünschen, gelegentlich Schaltwagen zu fahren, ohne eine zusätzliche Prüfung ablegen zu müssen.
  • Sie möchten den Stress und die Schwierigkeit der abschließenden praktischen Prüfung möglicherweise reduzieren.

Zögern Sie nicht, lokale Fahrschulen zu besuchen, detaillierte Fragen zur B197-Ausbildungsstruktur zu stellen und Preise und Konzepte zu vergleichen. Dort erhalten Sie eine auf Ihre Situation zugeschnittene Beratung.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

  • F: Kann ich mit dem B197-Führerschein wirklich jedes Auto mit Schaltgetriebe in Deutschland fahren?
    • A: Ja, auf jeden Fall. Der Code B197 auf Ihrem Führerschein bedeutet, dass Sie einen uneingeschränkten Führerschein der Klasse B in Bezug auf die Getriebeart besitzen. Sie dürfen legal jedes Fahrzeug der Klasse B fahren, unabhängig davon, ob es ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe hat.
  • F: Ist die B197-Prüfung einfacher als eine Prüfung mit Schaltgetriebe?
    • A: Die praktische Abschlussprüfung wird in einem Automatikwagen durchgeführt, sodass Sie sich während der Prüfung nicht um die Kupplung und das Schalten kümmern müssen. Für viele ist die Prüfung dadurch weniger stressig. Sie werden jedoch weiterhin in allen anderen Bereichen der Fahrkompetenz geprüft, darunter Beobachtung, Einhaltung der Verkehrsregeln, Manöver und das Verhalten in verschiedenen Verkehrssituationen. Außerdem müssen Sie zuvor eine interne Prüfung für Schaltgetriebe bestehen.
  • F: Wie viele Fahrstunden mit Schaltgetriebe brauche ich wirklich für den Führerschein B197?
    • A: Das gesetzliche Minimum sind 10 Fahrstunden à 45 Minuten. Einige Personen benötigen jedoch möglicherweise einige zusätzliche Fahrstunden, um sich sicher genug zu fühlen, um die interne Fahrschulprüfung zu bestehen. Besprechen Sie Ihre Fortschritte ehrlich mit Ihrem Fahrlehrer.
  • F: Was passiert, wenn ich die interne Fahrprüfung für B197 nicht bestehe?
    • A: Wenn Sie die interne 15-minütige Fahrprüfung nicht bestehen, müssen Sie einfach mehr Fahrstunden nehmen, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern, und dann die interne Prüfung wiederholen, bis Sie sie bestehen. Sie können erst dann zur abschließenden praktischen Prüfung (im Automatikwagen) zugelassen werden, wenn Ihre Fahrschule bestätigt, dass Sie die Anforderungen der Fahrstunden und der internen Prüfung erfüllt haben.
  • F: Wird der Führerschein B197 außerhalb Deutschlands anerkannt?
    • A: Ja. Der Code B197 ist ein nationaler deutscher Code. Wenn Sie in anderen Ländern (insbesondere innerhalb der EU/des EWR) fahren, wird Ihr Führerschein als Standardführerschein der Klasse B anerkannt, mit dem Sie sowohl manuelle als auch automatische Fahrzeuge fahren dürfen, genau wie mit einem Führerschein ohne den Code B197. Der Code B197 selbst führt im Ausland in der Regel zu keinen Einschränkungen.

Die Wahl des B197-Automatikführerscheins bietet einen optimierten Weg zum Führerschein und gleichzeitig volle Flexibilität für die Zukunft. Wenn Sie den Ablauf und die Anforderungen kennen, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen, die Ihrem Lernstil und Ihren Fahrbedürfnissen am besten entspricht. Viel Erfolg auf Ihrem Weg zum Führerschein!


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